Ich habe eine Fortbildung besucht, die mir die Montessori Pädagogik nahe gebracht hat.

Maria Montessori ist heutzutage sehr bekannt und präsent in der Erziehung unserer Kinder.

Ich bin froh, dass unsere Kinder mittlerweile als kompetent und individuell gesehen werden.

Früher war dies leider nicht der Fall und Maria Montessori stand mit ihrer Vision alleine da.

Ihre Einrichtungen wurden sogar geschlossen und ihre Schriften vernichtet. Der Aufbau begann erst wieder ab 1945.

Es gibt keinen strickten Plan für unsere Kinder. Jedes Kind lernt unterschiedlich schnell und hat unterschiedliche Baustellen. Die Förderung der Selbstständigkeit und Selbstwirksamkeit steht an erster Stelle. Damit ist nicht nur das Anziehen, Aufräumen oder Essen gemeint, sondern auch das selbstständige Lernen in der Zukunft, z.B. im mathematischen Bereich auf Montessori Schulen.

Ich habe nochmal die Wichtigkeit der vorbereitenden Umgebung kennen gelernt. Unsere Kinder können sich am besten entfalten, wenn ihre Umgebung ein freies Lernen ermöglicht. Das bedeutet, dass die Umgebung auf die Größe der Kinder abgestimmt ist und eine klare Linie aufweist.

Sie sollen alles selbst erreichen und sich dem Thema widmen können, das sie gerade am meisten anspricht und beschäftigt. Dies möchte ich in meinen Räumlichkeiten so gut es geht umsetzen, einerseits durch die Trennung einzelner Bereiche, aber auch durch das passende Platzieren der Spielzeuge. Durch mein Montessori inspiriertes Spielzeug wird die Motorik, Sprache, naturwissenschaftliche Bildung und auch die anderen Bildungsbereiche die ein Kind in seiner Entwicklung benötigt, gefördert. Genaueres zu den Bildungsbereichen können Sie gerne in meinem Konzept nachlesen.

Unsere Kinder haben gewisse „Lernfenster“ und meine Aufgabe ist es, diese konkret zu erkennen und den Kindern die entsprechende Förderung zu bieten. In der Fortbildung wird man darauf sensibilisiert diese aufzugreifen. Wenn man dies erkennt kann man bei den Kindern sehen, wie sie sich auf eine Sache so fokussieren, dass die Kinder kaum von ihrer Aktivität abzubringen sind.

Das nennt man „Polarisation der Aufmerksamkeit“.

Trotz dem Schwerpunkt der Selbstständigkeit ist es keineswegs so, dass Kinder durch diese Art der Pädagogik frei von Regeln leben. Leider gibt es dieses Vorurteil oft in Bezug auf Montessoris Idee. Wir leiten die Kinder an und geben ihnen Grenzen, Werte & Normen an die Hand.

In diesem Rahmen dürfen sie sich frei entfalten.